Das Ehepaar Idda-Marie und Karl Kempf-Delacôte hat bereits während der Zeit, als sie das Shopping-Center ECS in Schänis aufgebaut und betrieben haben, Hilfsgprojekte in Rumänien unterstützt. Nachdem sie 1998 grosse Teile ihres Geschäftes vermietet hatten, führte sie eine Reise in die von Armut und Elend am meisten betroffenen Gebiete Rumäniens. Motiviert von den gesehenen schlimmen Situationen begannen sie Hilfsgüter für bedürftige Leute in Rumänien zu sammeln. Diese Hilfsgüter brachten sie mit dem Sattelschlepper eines rumänischen Transporteurs direkt zu den Betroffenen und verteilten und platzierten die Waren gezielt.
Ohne sich dessen bewusst zu sein, hatten sie damit den Grundstein zur heutigen Stiftung CarElvetia gelegt. Bald merkten sie nämlich, dass es für die Arbeit in Rumänien nützlich ist, wenn die Hilfsaktivitäten einen eigenen Namen haben. Weil die Hilfe aus der Schweiz kommt und direkt von den Spendern zu den Bedürftigen gelangt, gaben sie ihrer Ation den Namen “CarElvetia”. Dieses Wort setzt sich aus dem englischen care und dem rumänischen elvetia zusammen und bedeutet sinngemäss übersetzt “Unterstützung aus der Schweiz”.
Um noch weitere Spender, Gönner und Helfer am Hilfswerk beteiligen zu können, riefen Kempf’s Anfang 2003 die Stiftung Carelvetia ins Leben. Die Aktivitäten der Stiftung führen und organiseren sie weiterhin selbst. Obwohl beide aktiv im Berufsleben stehen, sind sie in fast jeder freien Minute mit den Anliegen ihrer Stiftung beschäftigt. Jedes der vier erwachsenen Kinder der Kempf’s trägt auf seine Weise zum Gelingen der Bemühungen in Rumänien bei.